Viele Einsteiger suchen den Fehler in ihrem Equipment, wenn ihre Astrofotos unscharf sind. Doch der „Feind Nr. 2“ ist das Seeing (Feind Nr. 1 ist und bleibt die Lichtverschmutzung).
Um die negative Wirkung schlechten Seeings (egal ob durch eine Kaltfront, Wind, oder hausgemachtes Seeing, wie ein geöffnetes Fenster oder aufgeheizten Asphalt) deutlich zu zeigen, haben wir (Gerhard Rehak und ich, Lajos Szantho) die Supernova 2024aeee in der kleinen Balkenspiralgalaxie NGC 2523 mit demselben Teleskop fotografiert. Wir arbeiten beide mit einem 8" Lacerta Fotonewton, einem GPU-Korrektor, einem Autoguider usw.
Während Gerhard jedoch parallel mit seinem Autoguider auch einen Windschutz montiert hatte, überließ ich die Windstöße ausschließlich dem Autoguider. Die gemessenen Seeing-Werte waren bei Gerhard dementsprechend niedrig (etwa 0,4" RMS), während sie bei mir zwischen 1,6" und 2,1" RMS schwankten.
Das Ergebnis dieses riesigen Unterschieds zeigen die Vergleichsfotos.