Für die Erforschung unterschiedlicher Kristalle und fester Materialien – Geologie, Minerologie, Festkörperphysik, Metallurgie – ist es äußerst wichtig die kristallinen Bestandteile in der Probe genau bestimmen zu können.
Dazu verwendet man Polarisationsmikroskope, deren Funktionsprinzip auf der Polarisation des Lichtes basiert.
Im Mikroskop befinden sich zwei Polarisationsfilter, die zueinander verdrehbar sind. Die Probe selbst ist auch verdrehbar.
Kristalleinschlüsse brechen das Licht unterschiedlich, ihre Doppelbrechung ist für das jeweilige Material charakteristisch (Anisotropie). Die Kristalle verhalten sich im polarisierten Licht einzigartig, sie können in den Spektralfarben leuchten, oder das polarisierte Licht je nach Richtung auslöschen. Durch diese Eigenschaft eignet sich das Polarisationsmikroskop für optische Materialüberprüfung. Geschliffene und polierte Metalloberflächen zeigen im Auflicht ähnliche Interferenzmuster (Erzmikroskopie).
Die Testaufnahmen wurden mit einer MicroqW 3MP Mikroskopkamera gemacht.
Folgende Proben wurden untersucht:
- geschliffene Oberfläche eines Steinmeteorits
- geschliffene und geätzte Oberfläche eines Eisenmeteorits
- Zuckerkristalle im Honig
- Sandkörner
1. Eisenkörner im Steinmeteorit
4x Objektiv (40x)
20x Objektiv (200x)
2. Eisenmeteorit
4x Objektiv (40x)
10x Objektiv (100x)
10x Objektiv (100x)
3. Kristalle im Honig – je 90 Grad gedreht
4x Objektiv (40x)
Kristalle im Honig – Interferenzbild
10x Objektiv (100x)
4. Sandkörner (Quartz) – Probe gedreht
10x Objektiv (100x)
Bereich No.1.
Bereich No.2.
Bereich No.3.
Bereich No.4.
Gábor Sánta (Budapest)